Top

Teneriffa

Was erwartet mich auf der größten Insel der Kanaren?

Das kanarische Archipel kann sich zurecht als eine der sonnigste Region Europas bezeichnen. 1200 Kilometer von der südlichen Spitze Spaniens entfernt befindet sich diese Insel vulkanischen Ursprungs mit ihrem allen überragenden Vulkangipfel, dem „Teide“. Die günstige Lage im Bereich der Nordost-Passatwinde verschafft Teneriffa ein ausgeglichenes Klima welches ganzjährig geringen Schwankungen unterworfen ist. Die Tagestiefstwerte schwanken lediglich zwischen 14°C im Jänner und 21°C im Juli.

Demzufolge ist es nur verständlich das vor allem die von Sandstrand geprägte Südseite der Insel ein wahrer Touristenmagnet geworden ist. Mehrer Millionen zieht es jährlich auf die Insel des ewigen Frühlings mit ihren bunten Farben, tiefblauem Meer und schroffen Felsen.

Doch was hat diese Insel außer Sonne, Strand und Meer noch zu bieten? Was muss man gesehen haben und wo findet man die wahren schätze. Eines vorweg, wer das schöne Teneriffa erkunden will braucht außer einem Auto auch noch ein gutes paar Schuhe und doch etwas Entdeckergeist.

Das sind die wahren „Highlights“ der Insel.

Ich unterteile sie hier zur leichteren Orientierung in einen Nord, Süd und Ostteil.

Der Süden
El Medano. Eines der besten Windsurf und Kitegebiete der Welt.
Siam Park. Wer Wasserparks mag, wird diesen lieben
Playa de las Americas. Der Urlaubsstrand Teneriffas. 16km reiner Urlaub
nor
Der Norden
Teidenationalpark. Das Herz der Insel
Mascaschlucht und ihre Schwestern
Playa Jadin. Traumstrand in mitten von Puerto de la Cruz
SONY DSC
Der Osten
Las Teresitas. Schönster Sandstrand Teneriffas
Das Anagagebirge. Der Regenwald der Insel
La Laguna. Universitätsstadt mit unglaublichem Flair
20180606121005_IMG_0535

Was kostet eine Reise nach Teneriffa?

Unterkünfte – Was die Unterkünfte angeht so ist hier wie zu erwarten absolut für jedes Budget etwas dabei. Vom trendigen Vintageloft bis zum 5 Sterne Luxushotel.

Generell lässt sich sagen das nähe zur Küste immer teurer ist und der Süden definitiv preislich höher liegt als der Norden. Das liegt wohl in erster Linie an der touristischen Infrastruktur und der höheren Nachfrage.

Aus meiner Sicht lohnt sich bei einem längeren Aufenthalt immer die Unterbringung in einer Ferienwohnung. Diese sind günstiger und meistens einfach das schönere Wohnen.

Wer auch nicht unbedingt an der Küste wohnen will sollte ein paar Kilometer Land einwärts nach seinem Glück suchen. Die Preise sind hier deutlich niedriger und die Unterkünfte oft deutlich schöner.

Hier mein Tipp:

CASA RURAL ARONA

Essen – Spanisches Essen ist nicht nur kalorienreich und ausgesprochen lecker, nein es ist auch sehr günstig… .

Am besten ist man in einer traditionellen „Buschenschank“ auch genannt Guanchinche.

Anbei der Link zu meiner Lieblingsguanchinche.

Der Norden

An diesem Teil Teneriffas klebt wahrlich mein Herz.

Ich hatte das Glück die Region bereits drei Mal bereisen zu dürfen und bin immer wieder von der Biodiversität überrascht. Nirgend habe ich bis jetzt eine solch unterschiedliche Natur auf so kleinem Raum kennengelernt.

Doch was gibt es hier zu erleben?

Wellenreiten:

Die Region ist sehr bekannt für seine doch sehr speziellen aber grandiosen Surfgebiete. Hier eignet die die Gegend um Puerto de la Cruz perfekt als Stützpunkt, denn man ist schnell am bekannt El Socorro Strand wo sich auch ein Verleih befindet.

Mein Tipp an alle Surfer ist es dennoch sich mit der Surfschule „AtlantikSurf“ in Verbindung zu setzten. Diese mobile Surfschule steuert immer unterschiedliche Hotspots an und hat immer den richtigen Draht zur Welle.

Klettern:

Auch verfügt die Region über ein großes Potenzial an Kletterrouten und Gebieten in allen Schwierigkeitsgraden. Sowohl mitten in Puerto de la Cruz wie an der Küste Richtung Osten wird man immer wieder fündig.

Meine Lieblingswand befindet sich in Santa Ursula. Hier findet man einige Route im 6a/6b Bereich welche zu den schönste gehören was ich bis jetzt klettern durfte.

Buchtipp: Tanz auf dem Vulkan

Mountainbike:

Auf Grund der Tatsache das sich in Teneriffa auch auf fast 3000m, noch perfekte Straßen finden lassen ist die Insel schon seit Jahren ein beliebtes Trainingsgebiet für die Rennradelite dieser Welt. Doch wenn es Straßen auf 3000m gibt, eröffnet das natürlich auch die Möglichkeit für einen Downhill der Extraklasse.

Natürlich ist der Großteil der Insel Naturschutzgebiet, doch man findet einiges an befahrbaren und zum Teil sehr technischen Trails.

Hier am besten in einem Bikeshop die Locals fragen und gleich Bekanntschaften knüpfen.

Mein Tipp:

Ride Base

Loro Parque:

Einfach der coolste Tierpark überhaupt. mehr gibt es nicht zu sagen.

Pinguine, Robben, Orcas usw…

Der Süden

Sommer, Sonne, Sonnenschein.

Hier scheint das ganz Jahr die Sonne und es richt förmlich nach Urlaub und guten Essen.

Strandleben:

Von die ganze Region zwischen Los Christianos und Costa Adeje ist ein einziger Strand. Natürlich mit Unterbrechungen doch hier wird der Sonnenanbeter wahrlich fündig. Einfach rein in die Badehose und ab auf den Strand. Was die Damenwelt angeht, so ist hier die Devise „Weniger ist mehr“ gelebtes Kulturgut.

Siam Park:

Ich bin zwar kein Fan großer Entertaimentparks, doch dieser ist einfach genial.

Hier wird man auch als Erwachsener nochmal zu Kind und stürmt mit Gebrüll auf jede Rutsche zu. Egal ob auf der Kamikaze durchs Haibecken oder im Wellenbad hier macht alles Spaß. Auch wenn die Besucheranzahl zum Teil sehr hoch ist.

Deswegen mein Tipp: VIP Band kaufen. Das macht sich bezahlt!

Wind und Kitesurfen:

Die Region um El Medano gehört zu den besten Windgebieten der Welt und zieht jedes Jahr die Freestyle Weltelite an. Wer sich zu den coolen Guys und Girls der Surferszene zählt muss hier seine Zelte aufschlagen. Also Hang Loose.

Der Osten und Westen

Man könnte sagen diese beiden Regionen sind das Outback der Insel. Doch für mich sind sie wahre Schmuckstücke. Touristische eher schwächer erschlossen bieten sie die besten Ausblicke und schönsten Wanderungen der Insel. Kein Urlaub sollte diese Gegenden aussparen“

Punta de Teno:

Der westlichste Zipfel der Insel offenbart eine sensationelle Aussicht auf die Nachbarinsel „La Gomera“ und hat mit einem schmucken Leuchtturm ein absolutes Traumsetting für ein Urlaubsfoto. Hier muss man gewesen sein und sollte ja die Badesachen nicht vergessen.

Direkt am Leuchtturm gibt es das klarste Wasser der Insel.

Masca Schlucht:

Keine andere Schlucht der Insel weißt eine solche Dominanz und Schönheit auf. Eingebetet in ein grünes Bergmassiv, schneidet sich die Schlucht bis zu 1000m tief in die Felsen. Der Abstieg ist zwar nicht ganz ohne, da er gut und gerne 2 Stunden in Anspruch nimmt, doch er ist es Wert. Wer diese Tour auslässt hat Teneriffa noch nicht erlebt.

Und wieder am Ausgangspunkt in Masca angekommen, sollte man sich ein Kaktusfeigeneis nicht entgehen lassen. Süß, klebrig aber einfach gut.

Anaga Gebirge:

Der Regenwald im Osten der Insel ist einfach faszinierend. Kein Tag ohne Wolken, Regen oder Dunst. Hier fühlt man sich wie in den Tropen und kann einfach durch einen der letzten Nebelwälder der Welt streifen.

Am besten mit dem Auto Richtung „Roque Negro“ und anhalten wo es einem Gefällt.

Die Region ist auch als Wanderregion sehr bekannt. Hier empfiehlt sich der klassische „Rother Wanderführer“.

Der Teide

Spaniens höchster Berg und Wahrzeichen der Insel darf auf keiner Teneriffa Reise fehlen. Nichts ist so schön wie den Sonnenaufgang auf dem Gipfel zu erleben und zu sehen wie der Schatten des Berges „La Gomera“ vollkommen bedeckt.

Wem die knapp 4 stündige Wanderung zu weit erscheint, der nimmt einfach die Seilbahn und ist in bequemen in 10 Minuten auf knapp 3600m.

0

post a comment